Autor: Tobias Endreß
ABSTRAKT
Die Zusammenarbeit in Gruppen, bestehend aus Gruppenmitgliedern an vielen verschiedenen Standorten, die gleichzeitig und gemeinsam forciert an einer Problemlösung arbeiten, ist ein faszinierendes Konzept (Rheingold, 1993; Surowiecki, 2005) mit vielversprechenden Perspektiven und potenziell großen Auswirkungen auf unser tägliches Leben. Dieses Konzept verstärkt sich nicht zuletzt durch die kooperative und integrative politische Entwicklung in Europa (Cierco, 2013; Palan, 2013) und wird durch die erweiterten Möglichkeiten durch eine größere Verfügbarkeit technologischer Infrastrukturen wie Breitband-Internet (Czernich, Falck, Kretschmer, & Woessmann, 2011; Kell 2012), zu einem zunehmend wichtigeren Thema für Wirtschaft, öffentliche Organisationen und Privatpersonen. In vielen Bereichen ist dieses Konzept bereits heute fester Bestandteil des täglichen Lebens. Dass die Orchestrierung solcher Teamarbeit eine besondere Herausforderung ist, kann man mit Sicherheit sagen, vor allem im vielfältigen europäischen Raum. Während in „virtuellen Teams“ bereits eine breite Palette von Literatur zu Gruppenentscheidungen in unternehmensbezogenen Bereichen (z. B. Bartelt, Dennis, Dennis, Yuan, & Barlow, 2013; Sarker, Ahuja, Sarker, & Kirkeby, 2011; Ubell, 2010) vorhanden ist, gibt es im privaten Kontext wenig Forschung zu Online-Teamarbeit und Gruppenentscheidungen.
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